Bergkirche Hinternah

 

Auf einer kleinen Anhöhe im Ort wurde im Jahr 1614 die Kirche erbaut. Sie erscheint im spätgotischem Stil mit Spitzbogenfenstern, Süd- und Westeingang sowie diversen Elementen des Innenraums. Kreuzrippengewölbe und Triumphbogen, welcher das Schiff vom Chor trennt, bezeugen den Baustil. Ostseitig befindet sich der Kirchturm, in dem die drei Bronzeglocken hängen. Der Turm ist verhältnismäßig niedrig, besitzt jedoch einen spitz zulaufenden, schieferverschlagenen Spitzhelm, verziert mit Knopf und Turmzier. Nach diversen Umbauten des Innenraumes entfernte man um 1962 die Empore. Nur noch der Westteil der Empore blieb bestehen.

Hier steht die Orgel, die im Jahr 1965 durch den Orgelbaumeister Gustav Kühn aus Schleusingen gebaut wurde. Zwischen 1989 bis 1994 wurde die Kirche letztmalig saniert. Eine Besonderheit und der größte „Schatz“ der Kirche ist die wohl aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammende Kreuzigungsgruppe. Sie besteht aus dem gekreuzigten Jesus mittig, links davon befindet sich Maria und rechts Johannes. Diese wurde in einer unbekannten fränkischen Schnitzerschule gefertigt.